Als erste Praxis im Saarland haben wir die Kapsel-Videoendoskopie eingeführt.
Mit diesem innovativen Verfahren kann insbesondere der bislang der Diagnostik weitgehend verborgene gesamte Dünndarm dargestellt werden.
Sie schlucken zur Untersuchung eine 1,5 cm große Videokapsel, die auf natürlichem Wege den Verdauungstrakt passiert und dabei in rascher Folge 60.000 Farbfotos an eine Empfängereinheit sendet. Ein "Schlauchschlucken" oder Einführen eines Endoskopes in den Darm ist also nicht mehr erforderlich.
Die Untersuchung sollte z. B. bei unklarer Anämie zur Suche der Blutungsquelle durchgeführt werden oder bei unklaren Bauchschmerzen mit Verdacht auf das Vorliegen eines M. Crohn. Bei der Anämiediagnostik werden die Kosten der Untersuchung inzwischen durch die Krankenkassen übernommen.
Da die Untersuchung völlig komplikationsfrei ist, kommt sie zunehmend auch bei Erkrankungen des Dickdarms zum Einsatz. So kann z.B. auch bei Patienten, die aufgrund schwerer Vorerkrankungen von Herz oder Lunge keine Beruhigungsspritze (Sedierung) erhalten können, der Dickdarm durch Anwendung einer Videokapsel gefahrlos untersucht werden.
Aus dem gleichen Grunde gewinnt die Video-Kapselendoskopie des Dickdarms zunehmend auch Bedeutung als Alternative zur konventionellen Koloskopie bei der Darmkrebsvorsorge. Patienten, welche die (geringen) Risiken einer Vorsorgedarmspiegelung scheuen, andererseits aber auf die Möglichkeiten der Darmkrebsprävention über die Identifizierung von Polypen nicht verzichten wollen, bietet die Video-Kapselendoskopie des Dickdarms eine innovative Alternative.
Weitere Informationen erhalten Sie gerne direkt über die Praxis. Ansprechpartner ist Frau Gerwalin.