Die Koronarangiographie dient unter anderem der genauen Abklärung von Verengungen der Herzkranzgefäße (Koronararterien) und wenn notwendig einer Aufdehnung von Engstellen oder Verschlüssen. Hierfür werden bei Bedarf sogenannte Stents implantiert (Gefäßstützen). Da es keine natürliche Verbindung von den Herzkranzgefäßen zur Körperoberfläche gibt, ist es notwendig einen Katheter (dünner Kunststoffschlauch) in eine Schlagader (Arterie), meist im Bereich des Handgelenks oder der Leiste einzuführen.
Nach einer örtlichen Betäubung ist diese Prozedur in der Regel völlig schmerzlos. Um die Herzkranzgefäße unter Durchleuchtung letztendlich "sichtbar" zu machen, wird Kontrastmittel in die Herzkranzgefäße injiziert. Eine Herzkatheteruntersuchung erfordert einen zwei- bis dreitägigen stationären Aufenthalt. In der Regel arbeiten wir mit dem Herzzentrum Saar Völklingen der SHG- Klinik zusammen.